#3 "I don’t feel it“ – Wenn die Maklerin zum Spiegel wird

Shownotes

„I don’t feel it“ – diesen Satz hört Maklerin Alexandra Wolf öfter als man denkt. In dieser Folge spricht sie darüber, warum Bauchgefühl beim Immobilienkauf meist stärker ist als jede Zahl – und wie sie als Maklerin zum Spiegel für Käufer und Verkäufer wird.

Alex erzählt von der kürzesten Besichtigung ihres Lebens, von Häusern, die man keine 90 Sekunden erträgt, von Kundinnen, die wegen „schlechter Energie“ nicht mal die Schwelle überschreiten – und davon, wie sie diese Erlebnisse mit ihren eigenen Erfahrungen als Suchende abgleicht. Dabei wird klar: Immobilien sind nie nur Quadratmeter, sondern immer auch Emotion, Geschichte und Projektion.

Im Gespräch mit Host Jessica Sander geht es um Fragen wie: Wie spiegelt man einem Verkäufer realistisch den Markt, ohne seine Emotionen kleinzureden? Wie holt man Käufer ab, die Angst vor „versteckten Mängeln“ haben? Und wie findet man heraus, ob Gefühl und Alltag wirklich zusammenpassen – von Arbeitswegen über Kinder bis zu Pferden auf der Nachbarwiese?

Zum Schluss kommt wieder Thomas Wolf dazu und erzählt, wie er mit Humor und Ruhe angespannte Besichtigungen dreht, warum so viele Termine im Keller enden – und was die beiden aus all diesen Begegnungen über sich selbst und ihre Kunden lernen.

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Transkript anzeigen

00:00:00: Gefühlt ging diese Besichtigung für mich, neunzig Sekunden.

00:00:04: Und plötzlich steht sie neben mir, guckt mich an und sagt, sorry, I don't feel it.

00:00:11: Und er guckt mich an und sagt, oh, I'm so sorry, bye.

00:00:15: Und ich stand einfach nur da und hab gedacht, hallo, was ist denn jetzt eigentlich los?

00:00:21: Hier bekommt ihr den Blick durch Schlüsseloch.

00:00:24: Mit den Wolfs auf Häusersuche.

00:00:26: Zwei Magler, echte Geschichten, keine Floskeln.

00:00:30: Und jetzt Tür auf.

00:00:33: Herzlich willkommen, ich bin Jessica Sander.

00:00:35: Und wir schauen heute in den Spiegel und zwar mit Alexandra Wolff.

00:00:39: Hallo, Alex, ich grüße dich.

00:00:40: Hallo.

00:00:42: Bevor wir darüber sprechen, worum es heute geht, wolltest du eigentlich mal Danke sagen.

00:00:45: Du bist ziemlich überwältigt von der ganzen Resonanz, die ankam von dem Feedback, oder?

00:00:49: Ich bin komplett geflasht, wie man so schön sagt.

00:00:52: Ich hab wahnsinnig viel tolles Feedback bekommen von Kunden, von Freunden, aus der Familie.

00:01:00: von Klassenkameraden, die ich jahrelang schon immer gesehen gehört habe.

00:01:06: Also es war überwältigend.

00:01:08: Und tatsächlich muss man auch dazu sagen, sie hören wohl richtig rein.

00:01:11: Also es ist nicht nur, dass sie so antiesern, sondern sie hören auch nach dem Inhalt.

00:01:17: Sie fühlen sich auch angesprochen.

00:01:18: Zum Beispiel mein Finanzberater, der hat danach gesagt, Frau Wolf, also Kapitaldienst darf ich wohl nicht mehr erwähnen.

00:01:27: Das Wort.

00:01:29: Mein lieber, lieber, guter alter Freund, der Roy, meint, ich probiere mich sehr eloquent auszudrücken.

00:01:37: Er musste mit seiner Frau Freundin sehr schmunzeln über mein Badisch.

00:01:42: Also, mich gibt es leider nur ein Badisch.

00:01:45: Ich probiere es immer mal wieder im Hochdeutsch.

00:01:47: Das funktioniert nicht.

00:01:49: Ich könnte noch Bayerisch anbieten.

00:01:50: Das könnte ich noch probieren.

00:01:52: Also, bei Bayerisch bin ich raus und ich muss sagen, ich komme ja aus dem Hochdeutschen, im Braunschulke, der Nähe von Hannover.

00:01:56: Und ich verstehe dich sensationell deswegen.

00:01:58: Also, wenn ich dich so gut verstehe, sonst hätte ich schon, oder gucke ich manchmal so, als ob ich dich nicht verstehe, aber es ging bis jetzt.

00:02:04: Dann musst du einmal wiederholen.

00:02:06: Genau.

00:02:07: Aber was ich halt auch total sympathisch finde, dass sie ja auch, wie du jetzt gerade einen Namen erwähnt hast, sie wollen ja gerne auch

00:02:12: Teil des Ganzen.

00:02:13: Sie wollen Teil des Ganzen, also liebe Grüße nach Gaggenau an Marie.

00:02:17: Du wolltest unbedingt erwähnt werden.

00:02:19: Also es gibt, ich kriege dann WhatsApp, wo drin steht, komme ich auch drin vor.

00:02:24: So, hier hast du deine Sekunde, du kommst

00:02:26: drin vor.

00:02:26: Ja, und wir werden natürlich nach und nach jetzt immer mal mehr Geschichten einbauen, weil, ich meine, Immobilienthemen hat ja jeder und da sind wirklich ganz, ganz spannende Themen dabei.

00:02:34: Und wir werden in Zukunft auch noch mal den einen oder anderen Gast natürlich einladen.

00:02:38: Und ja, das wird eine wunderbare Ergänzung sein.

00:02:40: Aber ich finde, wir sollten jetzt mit mit unserem Thema starten.

00:02:43: Und zwar wollen wir heute darüber sprechen, wie Alexandra Menschen hilft, das richtige Zuhause natürlich und den richtigen Käufer zu finden.

00:02:50: Und genau.

00:02:51: Und deine Erlebnisse waren ja nicht immer ohne von I Don't Feel It Moment bis zu einer Kundin, die wegen der Energien gar nicht erst das Haus betreten hat.

00:03:00: Und als wir über diese Folge gesprochen haben, hast du mir noch mal ganz oft gekriegt eine Sprachnachricht geschickt, weil du hast gesagt, diese Folge könnte, müsste, sollte, Spiegelein, Spiegelein heißen.

00:03:09: Warum ist dir das so wichtig?

00:03:10: Warum dieser Name?

00:03:11: Warum der Titel?

00:03:12: Ich sage das oft zu meinen Kunden auch immer, dass ich gern spiegel.

00:03:16: Also jeder hat das aus seiner eigene Sichtweise, seine Perspektive.

00:03:19: Und ich möchte aber auch so dieses Gegenüber spiegeln.

00:03:23: Und ich bin ... Auf diesen Titel tatsächlich gekommen, als ich mir überlegt habe, was machen wir denn jetzt so als dritte Folge und bin bei mir durchs Haus gelaufen.

00:03:32: Und wie manche vielleicht wissen, habe ich einen absoluten Spiegel-Tick.

00:03:36: Also bei mir hängen relativ wenig Bilder oder Gemälde.

00:03:40: Ich muss nur einmal nach links gucken, neben mir hängen direkt vier wunderschöne außergewöhnliche Spiegel.

00:03:44: Ja, ich kann es bestätigen.

00:03:46: Ja, geschuldet.

00:03:47: Der Lockdown-Zeit, da wollte ich irgendwie unser Zuhause umgestalten und habe gedacht, so was könnte man denn machen, irgendwas, wo man sich nicht langweilt.

00:03:54: Und habe dann angefangen, im Internet rauf und runter nach Spiegel zu recherchieren und bin irgendwie so in den Sechziger, Siebziger-Hängen geblieben.

00:04:01: und habe tatsächlich viele Spiegel in Gold und in Schwarz und auch schon einige aus Antiquitäten lehnen.

00:04:08: Ja, und um es wieder zurückzubringen auf unsere Kunden, auf unser Makler dasein im Alltag, ich spiegel gerne dem Verkäufer, wer denn sein potenzieller Käufer sein könnte, wen wir suchen, also dass er nicht nur die Sichtweise von sich aus hat.

00:04:29: dass er nicht nur wen er den vielleicht gerne hätte oder warum er jetzt dieses Preisgefühl hat für seine Immobilie, sondern ich spiegel ihm das aktuelle Marktgeschehen, wo wir uns preislich befinden, was sich im Moment am Markt tut und aufgrund vielleicht auch der Räumlichkeiten seiner Immobilie, wer für uns der passende Käufer sein wird.

00:04:53: Das heißt, ich wollte gerade fragen, wie das in der Praxis aussieht, aber das ist ja schon relativ gut.

00:04:58: Ist doch super, finde ich immer schön.

00:04:59: Ich habe da immer

00:04:59: was vorbereitet,

00:05:00: wenn du schon vorbereitet bist.

00:05:03: Was spürst du eigentlich zuerst?

00:05:04: Vielleicht ist das auch eine doofe Frage.

00:05:05: Ich bin mir nicht sicher, die Immobilie oder den Menschen.

00:05:08: Und wann merkst du, dass jemand gar nicht das sucht, was er oder sie glaubt zu suchen?

00:05:12: Gute Musch, einmal so ein bisschen differenzieren, wenn ich jetzt mich mit einem Verkäufer treff, der seine Immobilie verkaufen möchte.

00:05:20: Dann kann es natürlich sein, wir lernen uns gar nicht Im ersten Moment großartig kennen, wir tauschen nur Namen aus und treffen uns gleich bei der Immobilie.

00:05:29: Dann gehen wir natürlich zuerst durch die Immobilie und dann lernt man sich im Nachgang so kennen durchs Gespräch.

00:05:35: In dem Fall lerne ich zuerst die Immobilie kennen und vielleicht erfahre ich ja durch die Immobilie schon was über den Verkäufer.

00:05:42: Dann kann es aber auch sein, dass man erst mal so ein Erstgespräch im Büro bei mir führt.

00:05:47: Dann weiß ich ja noch gar nichts von der Immobilie.

00:05:49: Dann weiß ich eher was von den Emotionen oder von der Intention, warum man verkaufen will.

00:05:55: Wenn manche machen das aus, sie möchten erst mal gar nicht die Immobilie zeigen, sondern sie möchten dieses Gespräch mit mir führen, möchten mich auch kennenlernen, wie ich so ticke.

00:06:04: Ich bin ja vielleicht auch nicht der einzige Markler, mit dem Sie so ein Gespräch führen.

00:06:08: Vielleicht müssen Sie ja erst mal auch das so antesten.

00:06:12: Also gab es schon mal einen Moment, wo du angetestet wurdest und dir dann die Immobilie nicht gezeigt wurde?

00:06:17: Ja, ja klar.

00:06:17: Ach,

00:06:18: okay.

00:06:20: Das ist normal.

00:06:21: Im Grunde ist das wie ein Bewerbungsverfahren.

00:06:23: Wahrscheinlich werden wir alle so im Internet recherchiert.

00:06:29: Dann sucht man sich vielleicht drei Markler raus und sagt, er sieht sympathisch aus oder da gefällt mir die Homepage gut oder der hat irgendwie gute Rezession.

00:06:36: Oder ein

00:06:37: schön Podcast.

00:06:38: Oder ein schön Podcast.

00:06:40: Dann muss es auch menschlich passen.

00:06:43: Also nicht nur das Fachliche, sondern auch das Menschliche, weil der Verkäufer arbeitet mit uns monatelang zusammen.

00:06:50: Und wenn du dich nicht verstehst, das funktioniert einfach nicht.

00:06:54: Und man möchte ja einfach eine offene Kommunikation.

00:06:57: Uns wird ja auch die Immobilie anvertraut.

00:06:58: Ich meine, wenn die Immobilie leer steht, dann haben wir einen Schlüssel für die Immobilie.

00:07:01: Das heißt, da muss eine Vertrauensbasis da sein, dass wir zu jeder Zeit besichtigen können.

00:07:06: Wenn noch die Immobilie noch bewohnt ist, dann muss man sich auch gut absprechen können.

00:07:10: Da ist jetzt ein Mieter drin, muss ich mit dem Mieter einen Termin ausmachen und der Eigentümer noch selbst drin.

00:07:17: Man hat ja auch ein bisschen Empfindlichkeit.

00:07:19: Der eine möchte lieber morgens besichtigen, der andere lieber abends, der andere lieber am Wochenende.

00:07:23: Alex, ich würde dir gerne mal über ein Bild sprechen, dass du mir geschickt hast.

00:07:26: Das sah aus wie eine Comiczeichnung von einem Haus und den unterschiedlichen Betrachtungsweisen.

00:07:32: Also, der Eigentümer sieht dieses Haus als großes Anwesen.

00:07:36: Der Wertgutachter als stattliches Haus, der Käufer als so eine kleine Immobilie, ein bisschen unscheinbarer.

00:07:42: Und die Bank sieht das Ganze als Zelt und das wie ein Ansamt als großes Schloss.

00:07:46: Also es war zauberhaft.

00:07:47: Wie gehst du damit um, dass sie alle das selber Objekt völlig unterschiedlich sehen?

00:07:51: Und wie spiegelst du denn diese Perspektive zurück, ohne jemanden vor den Kopf zu stoßen?

00:07:56: Weil das, was ich ja sehe, ist ja irgendwie, so muss es ja eigentlich sein.

00:07:59: Ja, ich meine, gut.

00:08:00: Du musst jeden natürlich immer so mit seinen Emotionen abholen, vorausgesetzt sind Emotionen da.

00:08:07: Und halt das Wichtige finde ich zu erklären, wie sehnst die anderen.

00:08:13: Also wenn ich mich jetzt mit dem Verkäufer unterhalte, dann muss ich ihm auch klipp und klar sagen, ja, du bist emotional gebunden.

00:08:20: Vielleicht kann es auch sein, dass du den Wert deines Hauses überschädst, weil der Käufer sieht so und so.

00:08:28: Wert mindernd eher, weil er vielleicht auch den Preisen ein bisschen drücken will.

00:08:33: Vielleicht kann er auch nicht mehr.

00:08:35: Ich erklär dann aber auch gerne, schau mal, der Gutachter, der sieht es halt total neutral, sachlich.

00:08:41: Der spiegelt dir den Marktwert.

00:08:43: Und was wirklich immer sehr aufschlägt, wie sieht's denn die Bank?

00:08:50: Nur weil der Verkäufer jetzt den Preis so ... Das ist sein Wunschpreis.

00:08:55: und dann komme ich mit meiner Indikation, mit meinem Marktpreis.

00:08:59: Dann werdet jetzt die Bank noch mal ein, also wir haben jetzt zum Beispiel einen potentiellen Käufer gefunden, da gibt die ganzen Unterlagen zu der Bank und die Bank macht dann einen Beleihungswert und kommt noch mal auf was ganz anderes.

00:09:12: Das möchte ich halt immer erklären, diese verschiedenen Perspektiven.

00:09:16: Dann haben wir natürlich noch das Finanzamt, wie du sagst.

00:09:18: Das war eigentlich das schönste Bild.

00:09:19: Das

00:09:20: war

00:09:20: wirklich.

00:09:21: Da überlegen wir jetzt mal, warum braucht das?

00:09:23: Warum hat das Finanzamt einschlossen?

00:09:26: Ist ganz einfach.

00:09:28: Die sehen den Wert total überzogen und das ist natürlich ein toller Grundhöhe, Steuern zu rechtfertigen.

00:09:37: Das weiß jeder Eigentümer, was alles an Steuern anfällt, wenn man mal Immobilienbesitzer-Eigentümer ist.

00:09:45: Ja, und aus dem Ganzen lernen wir eigentlich nur, dass jeder eine andere Betrachtungsweise hat.

00:09:52: Also jede Institution betrachtet das gleiche Objekt aus einer anderen Perspektive.

00:09:59: Aber

00:09:59: du musst halt auf jeden eingehen können.

00:10:00: Du musst auf jeden eingehen können, genauso wie ich auch auf den Käufer eingehe.

00:10:05: kann und muss und ihm sagen musst du hör mal zu.

00:10:08: Das hat auch einen ganz anderen Wert für unseren Verkäufer.

00:10:11: Da ist auch ein emotionaler Wert dabei und ein Verkäufer rechnet dir natürlich auch gern vor, was dich das Objekt, was ihn das Objekt gekoscht hat beim Bau und was er alles ins Objekt reingesteckt hat.

00:10:24: Gut, das kriegt man ja eben nie wieder zurück.

00:10:26: Das ist ein Satz, den ich auch sehr gerne sage.

00:10:29: Ja, aber irgendwie.

00:10:30: Du hast

00:10:31: auch so Floskeln.

00:10:32: Ich hab Floskeln.

00:10:35: Ja,

00:10:37: natürlich.

00:10:37: Man möchte ja immer das, was man reingesteckt hat, hinten wieder rausbekommen.

00:10:41: Andererseits sage ich halt auch immer, wir haben ja eine... Eine Wertzeit oder eine Lebensdauer von unserem Objekt liegt zwischen siebzig und achtzig Jahre.

00:10:55: Das heißt, wenn ich nichts an der Immobilie mache, dann verliert sie total an Wert.

00:10:59: Wenn ich aber jetzt natürlich immer wieder in Renovierung und Sanierungsmaßnahmen reinstecke und es im Grunde noch erhalte oder noch schöner mache, dann gewinnt die Immobilie auch wieder an Wert.

00:11:11: Also das probiere ich immer, jedem zu erklären, sag, wenn du dein Haus, siebzig Jahre, einfach nur vor sich hinrotten lässt, dann kannst du es abreißen.

00:11:18: Du bist dazu gezwungen, das Haus zu erhalten.

00:11:22: Das ist gut, das erklärt, also das ist dann schon überzeugend.

00:11:25: Na ja.

00:11:26: Für

00:11:26: dich?

00:11:29: Was mich interessieren würde, Alex?

00:11:31: Gibt es eigentlich oder gab es Situationen, in denen du selbst gespiegelt wurdest?

00:11:36: Wo du gemerkt hast, der Kunde zeigt mir gerade etwas über mich, was vielleicht überraschend war.

00:11:41: Lässt du das bei dem Job, nimmst du das mit, denkst du drüber nach?

00:11:43: Also gibst du was überhaupt?

00:11:44: Dass der Markler selber auch gespiekelt wird?

00:11:46: Oh ja,

00:11:46: sehr.

00:11:48: Also auch wieder von verschiedenen Seiten.

00:11:52: Ich sag mal von Käuferseite, tatsächlich viel positives Feedback.

00:11:57: Also einfach zu meiner Persönlichkeit, zu unserer Persönlichkeit, wie wir ... mit diesem ganzen Verkaufsprozess umgehen, also angefangen von unserer Schnelligkeit, wie schnell wir zurückrufen, wie schnell wir auf E-Mails antworten oder wenn irgendwas unklar ist oder es irgendwelche Rückfragen gibt, die nur der Verkäufer beantworten kann, dass wir halt dort auch in relativ kurzer Zeit es in Erfahrung bringen und dann wieder dem Kunden im Kunden um seine Antwort liefern.

00:12:28: Also mein Verkäufer kann es halt auch einfach sein, wenn die Immobilie länger am Markt ist

00:12:34: und

00:12:36: sich einfach kein Käufer abzeichnet oder wenn halt ein, zwei potenzielle Käufer schon abgesprungen

00:12:41: sind, dann steigt der Frust.

00:12:42: Dann steigt der Frust, dann geht die persönliche Planung irgendwie den Bach runter, weil man hat sich ja so vorgestellt, ach komm in drei oder sechs Monaten habe ich jetzt ein Käufer, dann ziehe ich aus oder ich habe ja schon was Neues.

00:12:54: Wenn das nicht in Ihrem Zeitfenster passiert, dann ist da auch ein gewisser Unmutter und dann bemängelt man vielleicht manchmal fehlende Interessenten.

00:13:02: Abgesehen von unseren zwei wichtigsten Kunden, nämlich Verkäufer und Käufer, habe ich tatsächlich auch selbst schon Spiegel vorgehalten bekommen von anderen Kollegen.

00:13:14: Und das fand ich sehr, ja, das hat mich eigentlich so am meisten, wie soll ich sagen, verletzt, aber es hat mich auch angespornt.

00:13:21: Also da ging es dann teilweise um Bildmaterial.

00:13:23: Ich habe am Anfang selbst fotografiert und du musst das erst mal lernen, ja, wie fotografiere ich eine Immobilie?

00:13:30: Also ich habe zum Beispiel mal einen reinen Mittelhaus gehabt und habe das natürlich im Hochformat fotografiert, weil wenn du es im Querformat fotografierst hast du drei Häuser drauf und du verkaufst nicht drei, sondern nur das eine.

00:13:41: Und ich habe dann einfach auch gemerkt, dass ich an meine Grenzen stoße.

00:13:46: Also es gibt auch Verkäufer, die können bestimmt davon berichten.

00:13:50: Die musste mir teilweise das Händchen halte, weil ich auf irgendwelche Aschatowner hochgestiegen bin oder Mauern vom Nachbar.

00:13:57: Weil ich von dort aus fotografiert habe, dass ich eine gute Höhe hinkriege, dass das Haus nicht abfällt.

00:14:03: Das wird bemängelt.

00:14:05: Und ich habe dann gedacht, okay, das kann ich nicht auf mehr sitzen lassen, dann habe ich ein Thomas fotografieren lassen.

00:14:10: Ich habe gedacht, okay, es gibt einen, der kann nicht besser.

00:14:13: Und da sind wir aber wieder an unsere Grenzen gestoßen, weil wir keine Drohne hatten und inzwischen haben wir einen professionellen Fotograf.

00:14:19: Also das war so einmal so dieses Bildmaterial.

00:14:23: Dann ging es auch mal um Exposé-Qualität.

00:14:27: Also wie drücke ich mich aus in einem Exposé?

00:14:30: Und das ist aufhinde ich immer so Tagesform abhängig.

00:14:32: Also es gibt ... wirst du wahrscheinlich selbst auch berichten können.

00:14:35: Es gibt immer so Zeiten, da bist du sehr wortgewandt, da findest du die richtigen Worte.

00:14:40: und es kann aber manchmal auch sein, so im Alltag, dass man denkt, okay, heute bin ich einfach nicht im Flow für ein schönes Exposé, so ich wiederhole mich ständig oder ich finde die richtigen Worte, ich kann es gerade nicht richtig beschreiben.

00:14:54: Genauso, das hat mich sehr getroffen.

00:14:57: Wenn du für eine Institution arbeitest, dann gibts natürlich auch ein... Entress Code.

00:15:04: Und ich bin jemand, ich gleite mich gerne so wie ich das verrichte.

00:15:10: Ich bin auch gerne bunt.

00:15:12: Ich stehe nicht so auf diese klassischen Farben.

00:15:15: Und zu offiziellen Anlässen habe ich das eingesehen, dass ich dann eben in dunkelblau-weiß hingehe.

00:15:24: Aber... So bei meinen Besichtigungen in meinem normalen Arbeitsalltag möchte ich schon das tragen, was mir gefällt.

00:15:31: Und da kann dann auch mal ein Pinkfarbener Blazer drin sein oder ein Goldener.

00:15:36: Ja, ich finde, ich muss mich ja da drin wohlfühlen.

00:15:39: Und es gibt einfach, ja.

00:15:41: Es gibt Kostüme, in denen fühle ich mich halt nicht zu wohl.

00:15:44: Ja, aber

00:15:44: du bist doch auch selbstständig.

00:15:45: Du bist doch dein eigener Chef.

00:15:46: Du kannst auch entscheiden, wie du... Also deswegen bist du ja auch selbstständig.

00:15:49: Deswegen

00:15:49: habe ich meine eigene Firma, dass ich alles so entscheiden kann, wie ich das für richtig halte.

00:15:54: Aber Selbstständigkeit ist ja nicht immer gleich Selbstständigkeit.

00:15:57: Du kannst ja auch für ein Unternehmen auf selbstständiger Basis arbeiten.

00:16:02: Und das ist, glaube ich, der große Unterschied, wo man halt auch beim Corporate Identities sind.

00:16:07: dass man sich halt immer mit der Firma, für die man arbeitet, identifizieren muss.

00:16:11: Und ich meine, ich habe das bei mir gefunden, weil ich darf selbst bestimmen, welche Farben ich.

00:16:16: Das ist auch schön, das macht dich doch besonders.

00:16:18: Oder das ist vielleicht auch so ein bisschen ein Markenzeichen auch geworden.

00:16:20: Auf

00:16:20: jeden Fall.

00:16:22: Lass uns doch jetzt mal von dem reinen Spiegel, also wir haben ja schon ein bisschen Praxis jetzt auch gehört, aber richtig in diese Praxiseinsteigen und über ein paar besondere Erlebnisse sprechen, die dir wirklich nachhaltig in Erinnerung geblieben sind.

00:16:35: Ein ganz besonderer Moment war ja der I Don't Feel It Moment.

00:16:40: Nimm uns da mal mit.

00:16:41: Was war das damals?

00:16:42: Was kann man sich darunter vorstellen?

00:16:43: Was passiert?

00:16:44: Ich hatte eine Besichtigung in Baden-Baden mit einem asiatischen Pärchen und war schon so ein bisschen, die Besichtigung läuft jetzt auf Englisch und dann haben wir uns begrüßt vor dem Gebäude und sind dann zusammen in die Wohnung hochgelaufen.

00:16:59: Die war so eine schöne Mesonet-Wohnung im Dachgeschoss.

00:17:03: Und dann probiert man ja immer, sich so ein bisschen auszutauschen.

00:17:06: Und ich bin mit ihnen eigentlich in die Immobilie rein und war gerade erst so im Flow, erst angefangen.

00:17:12: So, hier ist das Wohnzimmer und da die Küche und einfach mal so ein bisschen mich austauschen wollen.

00:17:18: Und die sind aber dann schon so von sich selbst aus los und sind so von Zimmer in Zimmer.

00:17:22: Und also gefühlt ging diese Besichtigung für mich, neunzig Sekunden.

00:17:28: Und plötzlich steht sie neben mir, guckt mich an und sagt, sorry.

00:17:32: I don't feel it.

00:17:34: Und er guckt mich an und sagt, oh, I'm so sorry, bye.

00:17:39: Und ich stand einfach nur da und habe gedacht, hallo, was ist denn jetzt eigentlich los?

00:17:43: Also, die haben mich mehr oder weniger in der Immobilie stehen lassen und ich habe es gar nicht kapiert und habe dann gedacht, okay, so kann es auch gehen.

00:17:52: Das war jetzt für die kürzeste Besichtigung meines Lebens.

00:17:55: Ja.

00:17:56: Und also hat sich er irritiert, konntest du hinterher drüber lachen oder warst du einfach so ein bisschen perplex gewesen?

00:18:00: Also ich war perplex, dann habe ich überlegt, was empfange ich denn jetzt mit meiner Zeit an.

00:18:03: Ich habe dann mein Laptop ausgepackt und habe dann gewartet, bis die nächste Besichtigung kommt, weil ich ja extra schön eingeplant hatte, so halbe, dreiviertel Stunde.

00:18:11: Und dann habe ich das tatsächlich abends mit Thomas besprochen.

00:18:15: und dann sagt er noch so zu mir, du hast dich doch schon genauso verhalten.

00:18:19: Habe ich gesagt, was?

00:18:20: Wieso?

00:18:21: Und dann ... haben wir das mal so ein bisschen analysiert und dann ist mir eingefallen.

00:18:25: Das war tatsächlich mal so, dass ich mal beruflich in München war und hier ist eine Immobilie hochgesprießt in unserem Ort und er hat sich das nicht entgehen lassen, hat die Immobilie angeschaut, sogar schon mit den Kindern und hat total geschwärmt.

00:18:41: und ich kam dann ganz gespannt aus München zurück und hab gedacht, okay, also Zweitbesichtigung und er immer noch total geflasht.

00:18:47: und ich bin in dieses Haus reingelaufen und ich stand im Esszimmerbereich, im Wohnzimmer.

00:18:55: Und hab nur Tim gesagt, ich muss sofort hier raus.

00:18:57: Das ist nicht mein Haus.

00:18:59: Und ihm war's mega peinlich.

00:19:01: Ich bin dann raus.

00:19:02: Ich hab dann auf dem Bade ... Auch

00:19:03: nach neunzig Sekunden, ja.

00:19:04: Nicht ganz, aber ich glaub, ich war sogar noch ganz kurz im Garten, um Luft zu schnappen.

00:19:08: Aber es hat mich echt erdrückt.

00:19:10: Also, ich hab ... Ist mir überhaupt nicht vorstellen können, in dieser Immobilie zu wohnen.

00:19:15: ging für mich nicht.

00:19:16: Ich hab dann draußen im Auto gewartet, Heuland, und hab dann so zu ihm gesagt, bitte, bitte, lass uns da nicht einziehen.

00:19:23: Ich fühl's nicht.

00:19:24: Also, es ist nicht mein... Genau.

00:19:26: Und ich hab dann auch wirklich mal recherchiert, was heißt denn das eigentlich?

00:19:29: I don't feel it.

00:19:30: Und es ist tatsächlich dieses Gefühl, das kann irgendwie sein aus der Räumlichkeit, dass die Räume, die Aufteilung nicht gefällt.

00:19:37: Es kann aber auch die Ausrichtung sein.

00:19:38: Weißt du, der eine will Süden, Westen, und das ist irgendwie nach Nordost ausklingt.

00:19:44: Also irgendein Gefühl, irgendeine Energie, die für dich negativ ist.

00:19:49: Und so war das da.

00:19:51: Und so war das auch.

00:19:53: Ja, ich schnuche gar nicht so lange her, vielleicht so vier Monate oder so.

00:19:57: Da haben wir uns tatsächlich in diesem neuen SWR-Gelände in Baden-Baden eine Mesonet-Wohnung für uns angefangen.

00:20:03: Da

00:20:03: habe ich mir auch schon mal eine Wohnung angefangen, die ganz am Anfang, als ich hier herziehen wollte.

00:20:06: Na ja,

00:20:07: auf jeden Fall.

00:20:07: Es ging schon los mit Parkplatzsuche.

00:20:09: Eine ganz tolle, liebe, süße, nette Marklerin.

00:20:12: Die hat uns dann eingwiesen hier in die Tiefgarage rein und dann sind wir da mit dem Auto reingefahren und sind dann mit dem Fahrstuhl hoch.

00:20:18: Und dann fand ich es total strange, du steigst aus und bist aber dann nicht an der Wohnung, sondern du musst dann erst über diesen Laubengang, heißt das, wieder also außen rauslaufen und dann in die Wohnung rein.

00:20:31: Und wir laufen in die Wohnung und ich sehe nur so einen ganz langen, schmalen Gang und kam ja schon vor wie so einem Krankenhaus-Trakt und hab nur zum Thomas gesagt, das wird nix.

00:20:41: Jetzt lass uns doch erst mal die Wohnung angucken, jetzt sei doch nicht gleich so, sag ich, das wird nix.

00:20:47: Und also wir haben es gerade so geschafft irgendwie, also ich bin wirklich nur so durch diese Räume durchkuscht und dann oben in der Küche war dann mal so ein kurzer Punkt, wo man stehen geblieben ist, dann hab ich gesagt, es tut mir wahnsinnig leid.

00:20:59: Aber also wir kommen hier lad zusammen, ich fühl's nicht,

00:21:03: ja.

00:21:04: Also es ist einfach, ich sehe uns als Familie überhaupt nicht hier dran, also ich find's total beängern.

00:21:10: fallen dir Räumlichkeiten hat, mich dann auch bei ihr entschuldigt für ihre Zeit, die sie da jetzt geopfert hat.

00:21:16: Aber ich

00:21:17: glaube, darum geht es.

00:21:17: Du hast es halt erklärt, das muss jeder verstehen.

00:21:19: Du hast dich entschuldigt und dich für die Zeit bedankt.

00:21:21: Hätte das die Dame auch gemacht mit I don't feel it und hätte noch mal neunzig Sekunden mehr Zeit gelassen, um vielleicht irgendwas zu erklären, wäre es auch vielleicht anders gewesen.

00:21:30: Aber du kannst das hundert Prozent dieses Gefühl I don't feel it nachvollziehen.

00:21:33: Ja, total.

00:21:34: Total.

00:21:34: Also ich bin jetzt auch keine mehr bös, deswegen, klar.

00:21:38: Vielleicht war es einfach auch die sprachliche Barriere.

00:21:40: Vielleicht hätten Sie mir sonst anders erklärt, aber das war wirklich nur so, cut, zack, schön

00:21:44: war's.

00:21:45: Wie oft entscheidet eigentlich wirklich das Gefühl und nicht die Fakten?

00:21:49: Meinst du jetzt bei

00:21:50: deinen Kunden?

00:21:50: Also

00:21:51: immer?

00:21:52: Also eigentlich immer.

00:21:53: Also wenn wir vom Privatbereich sprechen, also vom eigenen Bedarf.

00:21:57: Kapitalanleger gehen das ja komplett anders an, die sind ja... relativ emotionslos, was Immobilien angeht, da zählen wirklich nur Fakten.

00:22:06: Also die wollen wissen, was sind die Mieteinnahmen, was kostet die Immobilie, kann ich noch ein bisschen am Preis verhandeln.

00:22:13: Da zählt nur die Rendite.

00:22:16: Also das sind wenige persönliche Emotionen dahin.

00:22:18: Das kann mal sein, dass der eine oder andere sagt, hey, das ist ganz bei mir in der Nähe.

00:22:22: Also ist vielleicht gar nicht schlecht.

00:22:24: Ich als Vermieter kann dann auch mal selbst dort hingehen.

00:22:26: Also ich muss jetzt nicht irgendwie zweihundert Kilometer fahren, um mich um meinen Mieter zu kümmern, wenn bei dem die Klospülung nicht funktioniert oder whatever.

00:22:35: Ja.

00:22:36: Aber ansonsten würde ich fast behaupten, dass ... alle nur aus Emotionen rauskaufen, weil sie sich in der Immobilie wohlfühlen.

00:22:44: Aber das ist am Anfang die Emotion, und dann ist es wirklich so was Thema Beheizung.

00:22:48: Und dann kommen die anderen, dann kommen wirklich die Fakten dazu.

00:22:50: Oder was es noch kostet, was man findet.

00:22:53: Das sind die männlichen

00:22:54: Fakten.

00:22:57: Also bei den Damen sind es die Emotionen.

00:22:58: Ich finde es gut.

00:23:00: Ich würde gerne zu unserer ersten Rubrik kommen.

00:23:02: Alexandra's Realitätscheck.

00:23:04: Und zwar, wir wollen einen kleinen Realitätscheck machen.

00:23:08: Du stellst dir oft Fragen, wir hatten es am Anfang schon, die sonst keinen Magler stellt.

00:23:11: Wenn sich jemand in ein Haus verliebt, welche Fragen stellst du um herauszufinden, ob Gefühl und Alltag wirklich zusammenpassen?

00:23:17: Im Grunde genommen stell ich dir Fragen, also einmal, mit wieviel Personen ziehe ich ein.

00:23:22: Also passt die Immobilie von den Räumlichkeiten für mich.

00:23:26: Das ist ja schon mal, das muss ja gewährleistet sein.

00:23:30: Aus beruflicher Sicht muss ich große Wege zurücklegen zu meiner Arbeitsstätte oder arbeite ich von zu Hause aus.

00:23:37: Dann vielleicht auch, so weit der Kunde das zulässt, Hobbys.

00:23:42: Das finde ich auch immer total wichtig.

00:23:43: Also es gibt ja Kunden, die haben Hobbys, die nehmen viel Platz in Anspruch.

00:23:48: Also zum Beispiel, wenn man jetzt einen Mountainbiker nimmt, der gerne Werkstatt dabei hätte, hat er die Möglichkeit im Keller, sich da eine Werkstatt einzurichten oder gibt es Nebengebäude.

00:24:00: Das finde ich immer total wichtig, dass man halt so ... möglichst viel unter Einhut bringt.

00:24:06: Also im Grunde genommen eine Immobilie, die, sag ich mal, zu neunzig Prozent oder mehr auf dich passt, ja.

00:24:13: Weil hundert Prozent gibt's eh nie.

00:24:15: Nee.

00:24:15: Oh,

00:24:15: nee.

00:24:16: Der Blick gerade, nee, brauche ich noch.

00:24:19: Also davon habe ich mich verabschiedet.

00:24:21: Ja, aber

00:24:21: neunzig Prozent, ich meine, perfekt gibt es ja nicht.

00:24:26: Neunzig Prozent ist doch schon ziemlich gut.

00:24:28: Also Hobby finde ich spannend.

00:24:29: Das heißt, und zum Beispiel, wenn er sagt, ich spiele gerne Golf, dann ist natürlich vielleicht eine Immobilie in der Nähe vom Golfplatz nicht allzu weit weg, vielleicht auch noch.

00:24:35: Oh, das habe ich

00:24:35: auch schon gehabt, ja.

00:24:36: Die haben tatsächlich ihre Immobilie gekauft.

00:24:38: weil sie in der Nähe vom Golfplatz war.

00:24:41: Und du hast eine nette, das ist auch eine nette kleine Geschichte, und zwar eine Reiterin, die ihr fährt, nämlich auf der Nachbarwiese stehen hat, kann jetzt aus ihrem Küchenfenster, glaube ich, die hat ihr im Mobil gekauft, weil sie auf ihrem Küchenfenster auf ihr fährt schauen kann.

00:24:53: Ja, total genial.

00:24:54: Also da habe ich Gänsehaut gekriegt.

00:24:56: Das war schon im Vorgespräch.

00:24:58: Also am Telefon hat mir ihr Partner das erzählt.

00:25:02: Und da hat es bei mir irgendwie schon gekribbelt, dann habe ich gedacht, das ist garantiert die richtige neue Eigentümerin für diese Immobilie.

00:25:12: Das war wunderschön.

00:25:14: Also auch die Übergabe, so diese Energien, die da geflossen sind, das hast du richtig gemerkt.

00:25:18: Also ich glaube, ich habe sie wahnsinnig glücklich damit gemacht.

00:25:22: Sehr schön.

00:25:23: Ja, so glaube ich auch.

00:25:24: Das ist eine wirklich schöne Geschichte.

00:25:26: Und fragst du auch manchmal, wie das Verhältnis zu den Schwiegereltern ist, damit du die Immobilie möglichst weit wegfinden kannst?

00:25:31: Und

00:25:31: wenn sie zur Zweitbesichtigung kommen?

00:25:34: Nein.

00:25:34: Das

00:25:35: ist nur Spaß.

00:25:36: Also

00:25:37: du hast tatsächlich diesen Faktor, dass wenn eine Familie einzieht mit kleinen Kindern, Die erzählen dir das eigentlich schon von sich aus, dass... Sie in der Nähe bei den Eltern oder Schwiegereltern wohnen möchten, damit eine Betreuung gewährleistet ist.

00:25:53: Also tatsächlich kommt da auch der Kunde mit Fragen an und sagt, hey, wie ist denn jetzt hier mit öffentlichen Verkehrsmitteln?

00:25:59: Da muss ich echt sagen, da muss ich immer recherchieren, weil ich ja überall mit dem Auto zu der Immobilie hinfahre.

00:26:04: Das heißt, ich muss mir es dann auch wirklich auf den Google Maps anschauen.

00:26:08: Also ich frag den Verkäufer auch schon so ein bisschen, was gibt's denn Besonderes hier an der Lage?

00:26:13: Die erzählen das ja auch im Vorgespräch.

00:26:15: Wenn du das Expo C erstellst, machst du ja immer noch mal so ein Lagercheck.

00:26:20: Und das sieht man eigentlich dann aufwuschen.

00:26:22: Dein nächstes Supermarkt, ja.

00:26:25: Sehr schön.

00:26:26: Also, es gab ja auch diese Szene von einer Kundin, ja, wollte euch ein Haus angucken und die Besichtigung endete auf dem Parkplatz.

00:26:36: Es kam gar nicht dazu, dass man sozusagen in diese Immobilie gegangen ist.

00:26:39: Warum war das denn?

00:26:40: Erzähl doch mal.

00:26:41: Du meinst... Du meinst die negative Energie?

00:26:45: Ja, genau.

00:26:45: Okay.

00:26:46: Also das war total strange.

00:26:48: Ich hatte zwei Besichtigungen hintereinander geplant.

00:26:52: Jeweils so eine dreiviertel Stunde, das reicht eigentlich gut.

00:26:55: Aber ich bin in dieser ersten Besichtigung noch ein bisschen haften geblieben, weil es einfach viele Fragen gab.

00:27:01: Und dann war ich noch eben mit der vorigen Besichtigung beschäftigt.

00:27:04: Und dann kamen die neuen.

00:27:07: Interessenten.

00:27:08: Und dann bist du immer so ein bisschen hin und hergerissen, weil du möchtest nicht die eine Besichtigung abrupt beenden und dann sofort zu neuen übergehen.

00:27:15: Also bin ich einmal rüber und habe die kurz begrüßt, habe gesagt, sie geben Sie mal bitte noch fünf Minuten, ich bin noch mit der anderen Besichtigung, aber wir sind in den Endzügen.

00:27:24: Ja ja, alles klar, sie schauen sich mal um.

00:27:26: Ich habe mich von den anderen verabschiedet, bin zu den neuen Interessenten hingegangen, habe die dann zweite Mal begrüßt und sie sagt nur so zu mir, Können wir komplett vergessen.

00:27:36: Ich sag, ich weiß, können wir vergessen.

00:27:37: In das Haus gehe ich noch rein.

00:27:39: Wie sie geht in das Haus noch rein.

00:27:40: Ja, das stimmt.

00:27:41: Die Energiefesinn hat also total negative Energie.

00:27:45: Sie möchte dieses Haus auf gar keinen Fall betreten.

00:27:48: Also jetzt auch nicht so besonders höflich, sondern sehr direkt und klar.

00:27:50: Ja,

00:27:50: sehr direkt und klar.

00:27:51: Und also ich bin ja auch schon immer sehr direkt.

00:27:55: Aber in dem Moment habe ich gedacht, okay, wie rettest du jetzt die Situation?

00:27:58: Dann habe ich zu ihr gemeint so, okay.

00:28:01: Klar, sie brauchen das.

00:28:02: Ich zwing sie ja nicht dazu.

00:28:03: Aber ich würde gerne mal so die Hintergründe wissen.

00:28:05: Ja, gut.

00:28:06: Und hat mich dann auch erst mal vom Verkäufer verabschiedet.

00:28:10: Ich habe gesagt, ich brauche noch eine Weile hier.

00:28:11: Wir kommen jetzt erst mal nicht rein.

00:28:14: Wir besprechen noch was.

00:28:15: Und bin dann wieder zu diesen Pärchen hingegangen.

00:28:18: Und hat mir einfach von ihnen erklären lassen, was ist jetzt eigentlich Sache hier.

00:28:21: Ihr wolltet euch das doch anschauen.

00:28:23: Ihr habt es exklusiv bekommen und so, ja.

00:28:26: Und sie hat mir das dann erklärt mit ihren energetischen Flüssen.

00:28:30: dass sie einfach negative Energie herspürt und das wäre für sie einfach nichts.

00:28:36: Sie möchte das nicht besichtigen, sie weiß, sie wird sich da nicht drin wohlfühlen.

00:28:41: Und dann haben wir uns halt im Allgemeinen mal so darüber unterhalten.

00:28:45: Also wir sind dann eigentlich von dieser Immobilie komplett weggegangen und haben uns dann einfach über so Gefühlssituationen unterhalten.

00:28:53: Und im Grunde genommen war es dann trotzdem nett.

00:28:56: Also man hat sich dann auch nett verabschiedet.

00:28:59: Aber ja, der Verkäufer war natürlich auch von Kopf gestoßen, weil ich meine, ich bin dann zu ihm rein und gesagt, sorry, die kommen auf gar keinen Fall rein.

00:29:07: Wenn ich jetzt auch beenden könnte, ich hätte auch von Anfang an sagen können, okay, ihr wollt nur, tschüss.

00:29:11: Aber das, das war nicht,

00:29:13: du wolltest wirklich wissen, was die Gründe sind und das verstehen, das möchtest du.

00:29:16: Ja, ich würde mit jedem einfach immer gern gut auseinandergehen und nicht, ja.

00:29:21: Nicht einfach so ein Cut.

00:29:22: Und ich meine, du denkst ja danach ewig drüber nach, was ist denn jetzt eigentlich schiefgelaufen?

00:29:26: War es jetzt irgendwas an mir?

00:29:27: War es an der Immobilie?

00:29:29: Na gut, aber wir hatten ja, glaube ich, in, war das ein Neuweier, das wunderschöne Architektenhaus, Folge zwei, gehört mal rein.

00:29:34: Da hatte auch jemand, die dem Haus wunderbare Energien bescheinigt hat.

00:29:38: Also mit den Energien, das ist ja dann schon so eine Sache, dass viele ja auch fühlen, fühlen sie sich wohl oder eide und vielet, hast du ja in diesem Einhaus.

00:29:44: Also so was ist schon.

00:29:45: Ich glaube, es ist einfach nur manchmal die Art und Weise, wie man die Dinge kommuniziert, oder?

00:29:49: Auf jeden Fall.

00:29:50: Also die Kommunikation ist A und O in diesem Job.

00:29:53: Ja, das merken wir immer wieder.

00:29:55: Und natürlich muss man auch dementsprechend drauf eingehen.

00:29:59: Also so unterschiedlich wie die Charaktere sind.

00:30:03: So müssen wir das halt im Grunde auch wieder aufnehmen und auch damit umgehen.

00:30:08: Und man hat mit jedem eine bestimmte Ebene.

00:30:13: gibt eigentlich kein Menschen, wo du sagst, das funktioniert jetzt so überhaupt nicht.

00:30:16: Und wenn es dann ganz sachlich bleibt, also mit dem einen bist du eher emotional und eher verbunden und mit dem anderen bleibst du halt eher auf so einer sachlichen Ebene.

00:30:26: So, und es ist wieder Zeit.

00:30:28: Zum Schluss holen wir wieder deinen Mann Thomas dazu, als Team Wolf.

00:30:32: Hallo Thomas, er sitzt auch schon bei uns.

00:30:34: Ich grüße

00:30:35: dich.

00:30:35: Hallo.

00:30:36: Thomas, du bist ja bei euch der Ruhepol Mr.

00:30:38: Diplomatie.

00:30:41: Schön.

00:30:41: Lass uns da doch gerne nochmal genau ansetzen.

00:30:44: Wenn Kunden manchmal schlecht gelaunt sind oder spürst du, dass vielleicht schon so eine schlechte Stimmung bei einer Besichtigung ist, wie gehst du denn damit um?

00:30:50: Gibt es für dich irgendwas, was du immer machst, um eine Stimmung zu verbessern oder um allen gleich so ein gutes Gefühl zu machen?

00:30:56: Ich glaube, ich mache das irgendwie so ein bisschen, so ein bisschen intuitiv irgendwie.

00:31:00: Also ich habe da jetzt ehrlich gesagt kein, kein so geheim Rezept, aber ich bin glaube ich von Natur aus einfach immer fröhlich und gut gelaunt und das überträgt sich eigentlich in aller Regel auf alle Kunden und das funktioniert eigentlich zu neun, neun, neun Prozent immer schon ab, ab der ersten Sekunde.

00:31:21: Also ich habe das eigentlich so gut wie nie, dass ich da so ein Miese Peter habe.

00:31:25: Ganz, ganz, ganz selten gibt's mal wirklich so komplett spaßbefreite Menschen.

00:31:29: Und da kann ich da... Gott, das darf ich jetzt wieder nicht sagen.

00:31:36: Ja, also ganz, ganz wenige gibt's einer von hundert, wenn überhaupt.

00:31:40: Da kann ich dann auch echt machen, was ich will.

00:31:42: Das ist aber eine gute Quote.

00:31:43: Aber ja, ich mach immer gern mal einen flotten Spruch und... Ja, macht man ein kleines Witzchen und so.

00:31:51: Und in der Regel funktioniert das ganz gut.

00:31:53: Gab es denn bei dir schon mal einen Moment, wo eigentlich alles auf Abbruchstand von dem Termin und wo ihr es oder du es noch gedreht habt?

00:32:01: Oder lässt man die Leute dann?

00:32:03: Also bei mir gab es es noch nie.

00:32:06: Ehrlich gesagt, so, das ist doch nicht einfach

00:32:08: weiter, Frau.

00:32:10: Sie sagt so, okay,

00:32:11: raus durch.

00:32:13: Das war es jetzt.

00:32:15: Ich erinnere mich an die letzte Folge,

00:32:18: wo

00:32:18: die Dame mit den Augen gerollt hat und du zu dem Mann gesagt hast, deine Frau zieht hier nicht ein.

00:32:22: Also, das gab es ja auch, wo du es sozusagen beendet hast, Mann.

00:32:25: Eeeh,

00:32:25: ja.

00:32:27: Manchmal muss ich die Reißleine ziemlich karnet anders.

00:32:31: Du siehst es halt, oder ich sehe das bestimmten Personen einfach in den Augen an oder in ihrer Mimik, dass das nicht das Richtige ist.

00:32:40: Und ich frag dann halt einfach nach.

00:32:42: Und da war es wirklich so extrem.

00:32:45: Er hat sie die ganze Zeit während der Besichtigung nicht angeguckt.

00:32:48: Und ich habe schon richtig gemerkt, wie sie anfängt zu zittern und schon glasige Auge kriegt.

00:32:53: Und dann habe ich gesagt, ich muss jetzt mal kurz hier einlenken.

00:32:55: Es geht nicht anders.

00:32:57: Bitte, bitte, guck deine Frau an.

00:32:59: Sie zieht hier nie

00:33:00: im Leben

00:33:01: ein.

00:33:02: Die fühlt sich nicht wohl.

00:33:04: Und dann finde ich ja auch immer das Faszinierende.

00:33:06: Liebe Männer, das muss ich jetzt mal an alle sagen.

00:33:08: wie so Endenbesichtigung immer im Keller oder in der Garage.

00:33:13: Ist das euer Wohlfühlort?

00:33:14: Also wenn die

00:33:15: Männer natürlich Technik, Männer natürlich in der Regel Technik auf Schienen sind und die Frau interessiert sich in der Regel für die Küche und das Wohnzimmer und die Kinderzimmer.

00:33:26: Ja, ich

00:33:26: wollte jetzt sagen schön, dass wir ja auch

00:33:27: ein Mann sozusagen

00:33:28: im Tisch haben, der das ja aufklären kann.

00:33:30: In der Regel so gut bei uns zu Hause koche ich, mich interessiert die Küche und nicht der Keller, aber in der Regel die Otto-Normal-Familie, die tickt halt so.

00:33:37: der Mann, wenn halt wissen, mit was wird hier geheitzt?

00:33:40: und ja, wie sieht die Technik aus etc.

00:33:44: Ja genau, aber nochmal zurückzukommen, vielleicht auf das Thema zuvor.

00:33:48: Also ein Abbruch in dem Sinne gab es bei mir tatsächlich noch

00:33:51: nie,

00:33:52: weil für mich ist ja im Prinzip jede Besichtigung eigentlich auch ein potenzieller Neukunde.

00:33:56: So muss man es ja eigentlich auch irgendwo sehen.

00:33:59: Vielleicht ist jetzt das Haus oder die Wohnung nicht passend, aber vielleicht habe ich was anderes.

00:34:03: Vielleicht wollen die ja sogar auch was verkaufen.

00:34:06: Also für mich geht es dann eher auch um das große Ganze, genau.

00:34:11: Und im Gespräch stellt sich dann manchmal halt auch raus oder ergeben sich ganz neue Dinge, mit denen man vorher gar nicht gerechnet hat.

00:34:20: Also auf jeden Fall diese Begegnungen zeigen ja auch, dass die Häuser immer nur der Rahmen sind und die Geschichten passieren dazwischen.

00:34:25: Was lernt ihr beide denn aus solchen Momenten über euch selbst, über die Menschen und über das, was wirklich zählt?

00:34:31: Klassisch an.

00:34:34: Das sind jetzt viele Fragen und viele Themen in einem.

00:34:38: Es sagt es ständig zu mir, dass ich über drei Fragen hintereinander stelle.

00:34:43: Da komme ich gar nicht dazu, auf die erste Frage zu antworten.

00:34:46: Da habe ich schon wieder fünf neue.

00:34:48: Dann nochmal nur für dich.

00:34:51: Ich bin mal nicht braucht, ein bisschen

00:34:52: länger.

00:34:52: Hätte ich jetzt nur mit Alex die Frage gestellt, wäre das jetzt wie aus der Pistole geschossen.

00:34:58: Da auch Lische

00:34:59: ist hier.

00:35:00: Gehirnstruktur

00:35:01: von Männer sind

00:35:01: einfach versteckt.

00:35:01: Aus diesen ganzen Begegnungen und diesen vielen Menschen, die erkennen, diese viele Häuser, diese vielen Begegnungen.

00:35:07: Was lernst du aus solchen Momenten, aus solchen Begegnungen vielleicht auch über dich selber?

00:35:13: Der Gut jetzt aufs Immobilien-Thema bezogen lernt man sich selbst für seine persönliche Immobilien-Suche sehr, sehr gut kennen.

00:35:23: Man merkt anhand der Kunden, wo liegen die Probleme?

00:35:27: muss ich nur objekt sanieren.

00:35:28: Was kostet die Sanierung?

00:35:30: Kann ich mir die Finanzierung leisten?

00:35:32: Ist die Lage wirklich die richtige?

00:35:33: Will ich nach Baden-Baden statt?

00:35:36: Oder bin ich vielleicht doch bereit, nach Steinbach, Neuweihe ein bisschen rauszugehen?

00:35:40: Dafür kriege ich ein bisschen mehr Wohnraum.

00:35:41: Dafür kann ich aber dann nicht mehr zu Fuß in die Innenstadt von Baden-Baden laufen.

00:35:46: Schatzi,

00:35:46: du leierst.

00:35:47: Ja, wirklich.

00:35:47: Also, ja, das sind einfach

00:35:50: viele, viele, viele.

00:35:51: Bitte arbeiten, sie hat mir auch betonen.

00:35:53: Viele Überlegungen, die die Kunden halt anstehen.

00:35:56: hat man selbst dann natürlich auch, das übernimmt man dann ein Stück weit, auf jeden Fall, klar.

00:36:01: Und bei dir?

00:36:02: Was hast du über dich gelernt?

00:36:03: oder was lernst du immer über dich?

00:36:04: oder das, was wirklich zählt?

00:36:08: Was lerne ich über mich bei einer Besichtigung?

00:36:10: Also erstens mal finde ich, kann man durch Besichtigung mit vielen verschiedenen Menschen und Charaktere sehr viel über Kommunikation lernen, weil du auf jeden anders zugehst, ja?

00:36:23: Ich finde es auch immer interessant, wenn ich mit einer Familie besichtige bin und da sind Kinder dabei.

00:36:27: Du hast mit Kindern eine ganz andere Ebene und auch die Interessente findet es schön, wenn du nicht nur dich mit Eltern unterhältst, sondern auch die Kinder wahrnimmst, weil jeder möchte irgendwo seine Plattform haben, seine Berechtigung da.

00:36:42: Also das ist ja so eine immobilieischen Ort, an dem du dich kennenlernst und du lernst dein Gegenüber kennen, die lernen dich kennen.

00:36:50: Also ich merke auch immer wieder, je nachdem, wie meine Tagesform ist oder wie man sich halt auch gleich sympathisch ist, dass man vielleicht auch mal selbst von Sichtingepreis gibt.

00:37:02: Das interessiert vielleicht nicht jeden, aber man findet vielleicht auch Gemeinsamkeiten, gemeinsame Hobbys oder erzählt von den Kindern, von beruflichen Erfahrungen.

00:37:14: Ich finde es schön, dass man sich so austauscht.

00:37:17: Und du lernst dann auch wieder was über dich selbst.

00:37:19: und auch wenn du dann von deiner persönlichen Suche erzählst, also wissen ja auch einige, dass wir auch selbst suchen und wir unsere Erfahrungsberichte dort.

00:37:31: unseren Kunden mitteilen und die dann aussagen, das ist mir auch schon mal passiert.

00:37:35: Teilweise haben wir es jetzt schon gehabt, dass wir sie gleiche Immobilie besichtigt haben.

00:37:39: Ich meine, du trifft dich mit einem Interessenten und du stellst fest, ah ja, in Baden-Baden stimmt, die Wille haben wir uns auch angeguckt und da waren wir auch.

00:37:48: Sehr schön.

00:37:49: Ja, Thomas, bist du noch was ergänzt?

00:37:51: Ja, wer irgendwie einstellt, wer kann doch so ein... Es artet ja meistens in so eine komplette Lebensberatung irgendwie aus.

00:37:57: Also es ist selten... begrenzt sich irgendwie nur auf die Immobilie.

00:38:01: Wie gesagt, man kommt da mit den Leuten ins Gespräch, entdeckt Gemeinsamkeiten.

00:38:06: Und ja, es deckt sich da in der Regel, decken sich so viele Themen.

00:38:10: Und ja, das ist so ein allgemeiner, soll ich es nennen, Lebensaustausch.

00:38:16: Ja,

00:38:16: gut, das hast du einerseits mit deinen Interessenten, das hast du aber natürlich auch mit deinen Verkäufern.

00:38:21: Bin ich auch immer total interessant.

00:38:23: Ja, absolut.

00:38:23: Noch viel intensiver mit den Verkäufern auf dem Fall.

00:38:25: Weil man über so langen Zeitraum auch miteinander arbeitet, ne?

00:38:27: Ja,

00:38:28: klar.

00:38:28: Ja, und du lernst auch viel über die Verkäufer kennen.

00:38:32: Was machen die beruflich?

00:38:33: Was sind denn ihre Hobbys?

00:38:35: Teilweise unterstützt man sich auch, dass man... dass man vielleicht Fragen stellt, von denen man selbst nicht so viel Ahnung hat.

00:38:41: Vielen, vielen Dank erst mal für diese Folge.

00:38:43: Also es ging ja um Wahrnehmung, das Bauchgefühl und die feinen Zwischentöne.

00:38:48: Und in der nächsten Folge sprechen wir dann über den anderen Teil des Magler Alltags über Sicherheit, Grenzen, Emotionen und aber auch Herausforderungen.

00:38:55: Und eigentlich aber auch, wie ihr damit umgeht, wie er das meistert, wie er darauf reagiert.

00:38:59: Und es ist absolut spannend.

00:39:01: Ich freue mich auf die nächste Folge.

00:39:02: Vielen Dank, ihr beiden.

00:39:04: Wir freuen uns auch.

00:39:06: In der nächsten Folge darfst

00:39:07: du mal reden.

00:39:10: Ich bin gespannt.

00:39:11: Ich habe

00:39:12: mal deine männliche Stimme.

00:39:14: Also ihr Lieben, vielen Dank fürs Zuhören.

00:39:16: Uns gibt es ja alle zwei Wochen.

00:39:18: Und alle weiteren Infos, die stehen unten in den Shownotes.

00:39:21: Und wir freuen uns schon auf das nächste Mal.

00:39:23: Bis dahin, alles Gute.

00:39:24: Tschüss.

00:39:25: Ciao.

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